Einheitliche Jager als Erfolgsrezept

Martin Brülisauer gehört zu den erfahrensten Mitarbeitern im UFA-Beratungsdienst Oberbüren. Er ist nämlich bereits seit Juli 1991 für die UFA im Aussendienst unterwegs. Damals noch zuständig für die Tierkategorien Muni, Kühe und Schweine, hat er sich bereits vor über 20 Jahren bei der Neustrukturierung des Beratungsdienstes auf die Schweine spezialisiert. Martin schätzt an seinem Beruf die täglich neuen Herausforderungen und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit seinen Kunden. Martin strebt an, dass seine Betriebe überdurchschnittliche Leistungen haben mit Blick auf die UFA2000-Auswertung. Einer seiner Kunden, mit dem er einen sehr guten Austausch hat und der dieses Ziel erreicht, ist Roger Sommerhalder aus Schweizersholz (TG).

Auf dem Betrieb Sommerhalder gibt es insgesamt 1500 Schweinemastplätze in einem Vor- und einem Ausmaststall. Gefüttert werden die Schweine auf dem Betrieb Sommerhalder in zwei Phasen – mit einem Vor-mast- (UFA 321-3) und einem Ausmastfutter (UFA 341-3). Die Phasenfütterung ist auf diesem Betrieb schon seit einigen Jahren Standard und erfüllt eine vorgesehene ÖLN-Pflicht ab 1.1.2027. UFA 321-3 und 341-3 enthalten Benzoesäure. Dies ist eine organische Säure, welche die Darmflora der Schweine positiv reguliert. Für Martin Brülisauer ist die Benzoesäure nicht wegzudenken: «Ich bin überzeugt, dass dies einen sehr positiven Effekt auf die Leistung, die Futterverwertung sowie die Abgänge hat», so der Schweinespezialist.

«Ich bin sehr zufrieden mit der konstanten Qualität des UFA-Futters.»  Roger Sommerhalder, Landwirt

Zusätzlicher Nutzen der Benzoesäure ist eine pH-Senkung im Harn. Da die Schweine in der Regel am gleichen Ort Harn und Kot absetzen, hemmt der tiefe Harn-pH die im Kot vorkommende Urease. Als Folge wird die Bildung von Ammoniak reduziert, was sich günstig auf die Emissionen auswirkt.

In der Vormast erhalten die Jager zusätzlich noch UFA 393 securo (siehe Kasten). «Mit dem Mineralfuttermittel haben die Tiere einen guten Start, wenn sie vom Zuchtbetrieb zu mir in die Mast kommen. Dies wirkt sich positiv auf die Gesundheit und später auch auf den MFA-Anteil aus», erläutert Roger Sommerhalder.

Die Mastschweine mit Duroc-Genetik kommen immer alle vom gleichen Betrieb und somit von der gleichen Zucht. Sommerhalder ist überzeugt, dass dies zum Erfolgsrezept für die guten Leistungen dazugehört, und sagt: «Der Züchter liefert mir immer einheitliche und vor allem gesunde Jager. Ich bin sehr dankbar für diese gute Zusammenarbeit.»

Der Betrieb Sommerhalder ist bei den Leistungen im vordersten Viertel der UFA2000-Betriebe (siehe Tabelle). Die Schlachtschweine werden wöchentlich mit einem Durchschnittsgewicht von 89 kg geliefert. Der MFA liegt bei zirka 58 Prozent.

Die rationierte Fütterung sowie eine gute Überwachung bei der Fütterung ist aus Sicht des Betriebsleiters ein weiterer wichtiger Punkt für die guten Leistungen. Gefüttert wird viermal täglich, wobei Roger mindestens zwei Mal bei der Fütterung im Stall dabei ist und so seine Tiere beobachten kann.

Martin ist etwa alle zwei bis vier Wochen auf dem Betrieb und macht auch die Mastauswertungen. Die gute Zusammenarbeit zwischen Martin, ihm und dem Züchter ist aus Sicht des Betriebsleiters ein weiterer wichtiger Punkt für den Erfolg.

Trotz des bereits sehr hohen Niveaus ist es das Ziel von Roger, immer am Ball zu bleiben und weiter Optimierungen und Verbesserungen vornehmen zu können.