UFA ist mit ihrem Forschungsbetrieb UFA-Bühl die einzige Schweizer Mischfutterproduzentin, die aktiv Forschung zu Futtermittel für Schweizer Nutztiere betreibt.
Forschung und Entwicklung
UFA-Forschung – eine Dienstleistung für den Tierhalter
Zu den Zielen und Aufgaben des Versuchsbetriebs UFA-Bühl gehört das Prüfen von neuen Produkten, Erkenntnissen und Trends in der Tierernährung für den Tierhalter:
- Praxisnahe Haltungs- und Fütterungsbedingungen
- Prüfen neuer Rohkomponenten und Zusatzstoffe für die Tierernährung
- Optimierung der UFA-Futter
- Erstellen und Testen von Futterzuteilungs- und Rationenplänen
- Entwicklung von Fütterungsprogrammen
- Optimierung der Fütterungstechnik
- Erfassung von Fütterungseinflüssen auf die Beschaffenheit der Endprodukte wie Fleisch und Eier
- Erfassung von Tier-Futter-Wechselwirkungen (zum Beispiel Rasse bzw. genetischer Typ, Geschlecht)
- Umsetzen neuster Managementmethoden (Testbetrieb Sauenplaner)
Zu den weiteren Aufgaben gehören:
- Hybrid- / Rassenvergleiche, v.a. bei Mastpoulets und Legehennen
- Publikation der Versuchsergebnisse in der landwirtschaftlichen Presse
- Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern und Praktikanten
- Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Instituten, Durchführung von Auftragsversuchen
UFA-Bühl – der Versuchsbetrieb der UFA AG
UFA ist mit ihrem Forschungsbetrieb UFA-Bühl die einzige Schweizer Mischfutterproduzentin, die aktiv Forschung zu Futtermittel für Schweizer Nutztiere betreibt. Neueste Erkenntnisse in der Tierernährung werden nach wissenschaftlichen Methoden, unter einheimischen Haltungsbedingungen und praxisnah bei Schweinen, Geflügel und Mastkälbern geprüft. Seit seiner Gründung 1959 hat UFA-Bühl über 1000 Forschungsprojekte durchgeführt.
UFA-Bühl – eine langjährige Erfolgsgeschichte
Verschiedene Versuchstypen und Tierarten
Nebst Vergleichen von Futter und Rationen mit verschiedener Zusammensetzung oder unterschiedlichen Futterstrukturen können auch die Auswirkungen einer unterschiedlichen Futtermenge pro Tag auf die Entwicklung der Tiere geprüft werden. Regelmässig werden begleitende Massnahmen, wie verschiedene Einstreumaterialien, getestet. Der tägliche Wasserverbrauch und Stallklimadaten werden standardmässig erhoben. Neue Zusatzstoffe werden hinsichtlich ihrer Wirkung und Wirtschaftlichkeit untersucht.
Die verschiedenen Forschungsthemen werden je nach Fokus bei Muttersauen, Ferkeln, Mastschweinen, Jung- und Legehennen, Mastpoulets oder Mastkälbern durchgeführt.
Die Anordnung und Durchführung der Versuche erfolgt nach objektiv-wissenschaftlichen Grundsätzen. Neben dem Futteraufwand und den Leistungskriterien (Tageszuwachs und Schlachtkörperbeschaffenheit, Futterverwertung, Ferkelzahl pro Sau, Eizahl und Eigrösse) werden Verhaltensmerkmale der Tiere, die Kot- / Einstreubeschaffenheit und der Wasserverbrauch sowie bei den Muttersauen die Körperkondition erhoben.
Anschliessend werden die Daten ausgewertet und die Ergebnisse mit Schlussfolgerungen und Empfehlungen zur Umsetzung in einem Bericht verfasst.
Durch die jahrzehntelange Forschungstätigkeit leistet UFA-Bühl einen wichtigen Nutzen für die Entwicklung einer leistungsfähigen, nachhaltig produzierenden und wirtschaftlichen Schweizer Tierhaltung.
Internationale Forschungszusammenarbeit
Projekt MonoGutHealth
Die UFA AG ist Partner im Projekt MonoGutHealth, das von der EU im Rahmen des Horizon2020 Forschungsprogrammes finanziert wird. Das Ziel des MonoGutHealth Projektes ist es innovative Fütterungsstrategien zu erforschen, die die mikrobielle Kolonisation des Darms bei Schweinen und Hühnern fördern und damit deren Resilienz fördert. Um dieses Ziel zu erreichen, widmen sich 11 Doktorandinnen und Doktoranden in 11 verschiedenen Forschungsprojekten diversen Fragestellungen. Die UFA unterstützt die jungen Forscher mit Fachwissen, Validierungsinstrumenten und Infrastruktur damit sie praktisch nahe und industrierelevante Strategien für eine optimale Entwicklung des Magen-Darm-Traktes und dessen mikrobielle Besiedlung in der frühen Phase des Ferkels und der Hühner entwickeln können.
Um mehr über das gesamte Projekt und der einzelnen Teilprojekte zu erfahren, besuchen Sie die Website monoguthealth.eu oder verfolgen Sie das Projekt auf Twitter @MonoGutHealth.