Laufend optimierte Milchproduktion

Er nimmt uns mit auf den Hof von Pascal und Pierre-Yves Barbey in Dompierre (FR). Die Familie Barbey ist seit über vier Generationen auf der «Domaine des Roches» ansässig und hat im Laufe der Jahre den Betrieb stark vergrössert. 1985 hat Pascal Barbey einen Betrieb mit 15 Hektaren und einem Milchkontingent von 68 000 kg übernommen. Er hat den Betrieb kontinuierlich weiterentwickelt, um den nachfolgenden Generationen eine gute Arbeitsgrundlage zu übergeben.

Sein Sohn Pierre-Yves ist in den Betrieb eingestiegen und 2011 haben sie einen Freilaufstall für die Milchkühe gebaut. Mit der Entwicklung des Betriebes wurde der Kuhstall 2019 vergrössert und für die Kälber wurde ein gedeckter Platz gebaut. So werden heute 53 Hektaren Land bewirtschaftet und jährlich 610 000 kg Milch unter optimalen Produktionsbedingungen produziert.

Angesichts der zu produzierenden Milchmenge ist die Futtereffizienz auf dem Betrieb Domaine des Roches von grösster Bedeutung. Die Milchkühe erhalten eine Mischration auf der Basis von Heu, Emd, Luzerne, Futterrüben und UFA 250 Speciflor. Die Mischung wird mit dem Eiweisskonzentrat UFA 158 – 6 ausgeglichen und mit dem Beta-Carotin-reichen UFA 1216 mineralisiert. Die individuelle Ergänzung an der Abrufstation umfasst das Leistungsfutter UFA 243 – 1, das Proteinkonzentrat UFA 249, UFA-Ketonex und UFA-Alkamix Fresh.

Ab dem Frühling besteht die Ration nebst der Weide aus Frischgras, Heu / Emd und UFA 256 Fibralor und zusätzlich mit denselben Ergänzungsfuttern an der Abrufstation wie im Winter. Das Gras wird im Herbst teilweise durch Grünmais ersetzt.

Aufgrund einer relativ sauren Ration hat Gabriel Kolly 2019 vorgeschlagen, das neue Produkt UFA-Alkamix Fresh zu testen, um die Ration zu puffern. Diese Spezialität auf Basis von Puffersubstanzen, Lebendhefen, natürlichen Antioxidantien und Toxinbindern stabilisiert das Pansenmilieu, unterstützt die Kuh beim Futterwechsel und verhindert die Gefahr von Pansenazidose. Die Betriebsleiter waren schnell von diesem Produkt überzeugt und haben einen positiven Einfluss auf die Milchinhaltsstoffe festgestellt.

«Wir schätzen die Reaktionen von Gabriel nach den Milchkontrollen und seine gute Beratung.»

– Pascal Barbey

Die Entwicklung hin zu einem reduzierten Antibiotikaeinsatz wird von der Familie Barbey sehr ernst genommen. Dies beginnt mit einem strikten Management der Galtkühe, um diese so gut wie möglich auf die nächste Laktation vorzubereiten. Der Einsatz von UFA 266 vor dem Abkalben mit zwei Kilogramm pro Kuh oder Rind und Tag trägt Früchte: Stoffwechselerkrankungen zu Laktationsbeginn gibt es sozusagen nie. Die Kälber werden in Gruppen in Iglus gehalten und profitieren so von einer optimalen Umgebung. Zudem erhalten sie angesäuerte Milch, die man ohne zu Erwärmen verabreichen kann, ohne dass dies die Verdauung beeinträchtigt. Der Bedarf der Aufzuchtrinder wird mit dem All-in-One Mineralstoff UFA 190 gedeckt.

Die Holsteinzucht ist seit langem eine Leidenschaft der Familie Barbey. Die regelmässige Teilnahme an Ausstellungen und die hohen linearen Beschreibungen stellen die Baroches-Zucht in den Vordergrund und ermöglichen ein zusätzliches Einkommen durch den jährlichen Verkauf von etwa zwanzig Tieren. Der Betriebsdurchschnitt liegt bei 10 049 kg Milch mit einem Fettgehalt von 3,8 Prozent und einem Eiweissgehalt von 3,3 Prozent in 305 Tagen. Pascal und Pierre-Yves sind auf der Suche nach Kühen mit viel Milch, einem soliden Euter und funktionellen Gliedmassen.