Ferkelfütterung als Erfolgsrezept

Traumhaft ist die Aussicht vom Betrieb, den wir mit Andreas Schärli besuchten. Leicht erhöht über dem Dorfkern, am Fusse des Buochserhorns in Buochs (NW) liegt der Betrieb von Peter und Ruth Bucher-Schuler. Die Familie bewirtschaftet dort einen vielseitigen Betrieb mit Abferkelplätzen und Milchwirtschaft. Bis ins Jahr 2004 wurden die beiden Betriebszweige noch getrennt geführt. Der Onkel von Peter führte den Milchviehbetrieb, Peters Vater führte den Schweinebetrieb. 2004 folgte die Gründung einer Betriebsgemeinschaft mit einem dritten Partnerbetrieb in der Nachbarschaft. 2023 übernahmen Peter und Ruth die Betriebsgemeinschaft als Ganzes.

Vor 2021 wurde der Schweinestall als geschlossener Zuchtbetrieb mit Natursprung geführt. Der Jagerstall war mit den neuen Vorschriften nicht mehr tierschutzkonform. Dies war mit einer der Beweggründe, 2021 in die Arbeitsteilige Ferkelproduktion (AFP) einzusteigen. Der Stall wurde umgebaut, wodurch 20 Ab-ferkel- und 270 Jagerplätze eingerichtet wurden. Bei der Umstellung zu einem Abferkelbetrieb im Ring wurde in beheizte Ferkelnester investiert, und der Betrieb setzt zudem auf Strohmehl im Abferkelstall.

Die Familie schätzt die gute Zusammenarbeit im Ring sehr, was sich auch in deren Resultaten abbildet. Der Ring zählt zu einem der besten in der Jahresauswertung. «Wir schätzen es sehr, dass die trächtigen Sauen persönlich von unserem Ringpartner zu uns transportiert werden», merkt Peter an. So können alle Einzelheiten und eventuelle Auffälligkeiten persönlich und direkt beim Tier miteinander besprochen werden. «Zudem bringt uns der AFP-Ring mehr Flexibilität. Da unsere Sauen nun zur gleichen Zeit abferkeln, konzentriert sich die intensive Beobachtungszeit beim Abferkeln auf einen kürzeren Zeitraum», erklärt Ruth.

Wenn die Sauen mit zirka 112 Trächtigkeitstagen auf den Betrieb kommen, werden diese während der Vorbereitungswoche mit UFA 361-6 EXTRA gefüttert. Das optimierte Nähr- und Wirkstoffniveau trägt dazu bei, dass die Sau während der gesamten Produktionsphase fit bleibt. Sind die Ferkel geboren, ist es Peter und Ruth sehr wichtig, dass diese möglichst früh mit der Futteraufnahme beginnen. Deshalb setzen sie erfolgreich den Prestarter UFA 302 ein. Durch eine Mischung aus schmackhaftem Milchund Pflanzenprotein eignet sich dieser hervorragend, um die Ferkel an festes Futter zu gewöhnen. Ein paar Tage vor dem Absetzen werden die Ferkel schrittweise auf das Absetzfutter UFA 308-7 vitasano umgestellt. Die schmackhaften, rohfaserreichen Rohkomponenten erleichtern den Ferkeln den Umstieg auf festes Futter, ohne die Futteraufnahme negativ zu beeinflussen. UFA 308-7 vitasano bringt eine grosse Sicherheit mit sich. Es unterstützt und entlastet den Darmtrakt während des Absetzens. Bei ausreichender Futteraufnahme wird rund vier Tage nach dem Absetzen auf das Ferkelfutter UFA 311-6 securo umgestellt. Peter und Ruth ist es sehr wichtig, dass die Futterumstellungen langsam und mit entsprechender Überschneidung der beiden Futter gemacht werden. «Durch die stufenweise Angewöhnung können wir die Futteraufnahme während der Futterumstellung hochhalten», erwähnt Ruth.

«Durch UFA 308-7 haben wir beim Absetzen keine Probleme mit der Futteraufnahme.»

Peter Bucher-Schuler, Landwirt

Peter und Ruth schätzen die Zusammenarbeit mit der UFA und Andreas sehr. Obwohl Andreas den Betrieb erst seit sechs Monaten betreut, ist diese sehr eng. Alle fünf Wochen besucht der Berater den Betrieb. Er hilft Peter und Ruth bei der Selektion der Sauen, der Kontrolle von BCS und Fütterung sowie der Gesundheitskontrolle. Für die Familie ist der regelmässige Austausch besonders wertvoll. «Andreas sieht unseren Betrieb aus einem anderen Blickwinkel», sagt Peter. Der UFA-Berater ist seit September 2022 als Schweinespezialist im Beratungsdienst Sursee tätig. Zuvor hat er eine Lehre als Maurer und die Ausbildung zum Meisterlandwirt abgeschlossen. Er sammelte zudem viel Praxiserfahrung auf dem elterlichen Betrieb. Andreas schätzt an seiner Arbeit, dass er immer wieder auf neue Herausforderungen trifft. Ihm gefällt es, gemeinsam mit den Betriebsleitern Lösungen zu finden und so zusammen besser zu werden.